Jin Shin Jyutsu – Heilströmen

Woher kommt Jin Shin Jyutsu?

Der Japaner Jiro Murai entdeckte diese uralte Heilkunst Anfang des 20. Jahrhunderts wieder, als er sich in einem sehr lebensbedrohlichen Gesundheitszustand befand. Die Ärzte (darunter auch sein Vater) und andere heilkundige Menschen hatten ihn bereits aufgegeben. Er legte sich also, wie es damals in wohlhabenden japanischen Familien so üblich war, zum Sterben in eine Hütte in den Bergen, intuitiv legte er seine Hände auf seinem Körper ab – es war für ihn wie ein Wiedererinnern an ein vertrautes Wissen. Er bemerkte die positive Wirkung und machte weiter. Eine Woche später, als seine Familie voller Trauer seinen Leichnam abholen wollte, fanden sie Jiro Murai in einem lebendigen, stabilen, guten Gesundheitszustand.

So erforschte er das Heilströmen immer weiter und widmete sein Leben dieser Kunst. Er studierte an vielen Menschen, insbesondere denen, die sich keinen Arzt leisten konnten. Die Erfolge sprachen sich schnell herum, sodass ihn der Kaiser selbst einlud, die alten Schriften der Weisen zu studieren, zu denen sonst niemand Zutritt bekam.

Dieses erlangte Wissen, all seine Erkenntnisse und Erfahrungen gab er an zwei Schüler*innen weiter. Eine davon war Mary Burmeister, die durch ihre amerikanischen Wurzeln das Jin Shin Jyutsu in den Westen brachte und es für die westliche Kultur verständlich „übersetzte“.  Mary Burmeister war so begeistert von der Wirkung, dass auch sie ihr gesamtes Leben dem Studium dieser Lebensphilosophie schenkte und mit über 90 Jahren noch Menschen strömte.
Sie prägte die Entwicklung des Jin Shin Jyutsu weltweit mit ihrer liebevollen Arbeit, die sie mit hingebungsvoller Begeisterung weitergab.

Mittlerweile gibt es Tausende von ausgebildeten Jin Shin Jyutsu-Praktikern auf der ganzen Welt.